
Ein Kunstwerk über einen Künstler der deutschen Sprache – und ein akribisches filmisches Denkmal für den in aller Welt berühmten Dichter und Philosophen Friedrich H?lderlin.
Friedrich H?lderlin (1770–1843) berührte mit seiner Wortkunst im Lauf der Zeit zahlreiche namhafte Komponistinnen und Komponisten. Im 20. Jahrhundert wurde sein Werk über 1.800 mal musikalisch bearbeitet. In ihrem experimentellen Dokumentarfilm mit fünf individuellen Animationssequenzen n?hern sich Susanne Marschall und Hannes Rall dem Werk eines Lyrikers, das weit über sein Schaffen zu Lebzeiten hinausgewachsen ist und wie ein Echo der deutschen Sprache in der Welt bekannt ist. Dank ihrer vielschichtigen Herangehensweise erm?glichen die Filmschaffenden eine nuancierte Ann?herung an die Dichtkunst H?lderlins, der in Text, Animation und Musik auf der Filmebene pr?sentiert wird. ?ber den Dichter hinaus wird die Komplexit?t der deutschen Sprache im Film wahrhaft erlebbar, vor allem wenn eine japanische Gesangsikone wie Mitsuko Shirai als renommierte Professorin an der Hochschule für Musik Karlsruhe die Vielfalt der Sprache H?lderlins im kleinsten Detail darlegt. Herausragend sind au?erdem die v?llig verschiedenen Animationssequenzen des Films, die fast schon auf poetische Weise H?lderlins Texte und Liedinterpretationen Gestalt annehmen lassen und weitere Bedeutungsebenen er?ffnen.
Am Schloss Gottesaue 7 · 76131 Karlsruhe
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